Blog und Steuernews der Steuerkanzlei Ratzke Hill

Berliner Testament: Nachteile bei der Erbschaftssteuer beachten

Berliner Testament: Nachteile bei der Erbschaftssteuer beachten

Das Berliner Testament dient der gegenseitigen Absicherung unter Ehepaaren nach dem Todesfall eines Ehepartners. Demnach bedenken sich die Ehepartner wechselseitig als Erben und setzen die Kinder oder anderen Abkömmlinge erst nach dem Tod beider Eheleute als Erben ein. Das Ziel besteht darin, dass Vermögenswerte wie Wohnung, Auto, Bargeld und Wertpapiere dem überlebenden Ehepartner zukommen, um ihn wirtschaftlich gut zu versorgen. Die Kinder sollen hingegen erst nach dem Ableben des Witwers oder der Witwe das restliche Vermögen erhalten.

Kein Geld für Erbschaftssteuer: Stundung als Ausweg?

Kein Geld für Erbschaftssteuer: Stundung als Ausweg?

Manche Erben stehen vor der Herausforderung, dass sie die Erbschaftssteuer nicht bezahlen können. Dies kommt insbesondere dann vor, wenn der Verstorbene Immobilien vererbt, aber nur wenig Bargeld oder Kontoguthaben hinterlässt. Um die relativ schnell fällig werdende Erbschaftssteuer entrichten zu können, müsste der Erbe die Immobilie verkaufen. Dies ist jedoch oftmals nicht die gewünschte Lösung, sodass sich die Frage nach einer Alternative zum zwangsweisen Verkauf stellt.

Lebenslängliches Wohnrecht im Eigenheim: Achtung Erbschaftssteuer

Lebenslängliches Wohnrecht im Eigenheim: Achtung Erbschaftssteuer

Ehepaare wählen häufig den Weg, das gemeinsame Eigenheim nach dem Tod eines Partners an die Kinder zu vererben und dem überlebenden Ehepartner ein lebenslängliches Wohnrecht in dieser Immobilie zu gewähren. Diese Vorgehensweise ist in Familien mit Kindern beliebt, hat aber für die Witwe oder den Witwer negative Auswirkungen auf die Erbschaftssteuer.

Schenkung vor dem Tod: Auswirkungen beim Erben

Schenkung vor dem Tod: Auswirkungen beim Erben

Einige Erblasser geben einen Teil ihres Vermögens bereits vor dem Tod an die Angehörigen weiter. Für die zukünftigen Erben stellt sich die Frage, wie solche Schenkungen im späteren Erbfall zu berücksichtigen sind. Dies betrifft etwaige Pflichtteilsergänzungsansprüche von Miterben und Aspekte des Steuerrechts.

Nachlassinsolvenz: Schutz für Erben bei überschuldetem Nachlass

Nachlassinsolvenz: Schutz für Erben bei überschuldetem Nachlass

Ein Nachlass kann nicht nur Vermögenswerte, sondern auch Schulden des Erblassers enthalten. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Verstorbene mit dem Vererbten für offene Verbindlichkeiten gehaftet hat. Der Gesetzgeber sieht eine unbeschränkte Haftung der Erben für die Nachlassverbindlichkeiten vor. Das bedeutet, dass der Erbe auch mit seinem eigenen Vermögen haftet. Die Nachlassgläubiger können die offenen Forderungen von ihm verlangen.

Pflichtteilsergänzungsanspruch: Wer profitiert und welche Schenkungen sind erfasst?

Pflichtteilsergänzungsanspruch: Wer profitiert und welche Schenkungen sind erfasst?

Der Pflichtteilsergänzungsanspruch soll die Pflichtteilsberechtigten davor schützen, dass der Erblasser in seinen letzten Lebensjahren oder kurz vor seinem Tod sein Vermögen durch Schenkungen schmälert oder aufbraucht, um die Pflichtteilsansprüche zu torpedieren. Diese verschenkten Vermögenswerte vermindern den Nachlass, können aber einen Anspruch auf Ergänzung des Pflichtteils begründen.

Enterbung im Testament und Auswirkung auf den Pflichtteil

Enterbung im Testament und Auswirkung auf den Pflichtteil

Ein Erblasser kann nahe Angehörige enterben, indem er sein gesamtes Vermögen per Testament anderen Personen zuspricht. Damit schließt er die nicht erwähnten Familienmitglieder als Erben aus. Alternativ kann der Erblasser im Testament explizit festlegen, dass er beispielsweise sein Kind enterbt (Negativtestament). Dies bedeutet, dass der Betroffene von der gesetzlichen Erbfolge ausgenommen ist. Als naher Angehöriger kann er aber dennoch seinen Anspruch auf den Pflichtteil geltend machen.

Trotz Schätzungsbescheid Strafe wegen Steuerhinterziehung möglich

Trotz Schätzungsbescheid Strafe wegen Steuerhinterziehung möglich

Was passiert, wenn ein Steuerzahler, der einen Schätzungsbescheid erhält, nur die vom Finanzamt geschätzte Steuerschuld bezahlt, aber keine Steuererklärung einreicht? In diesem Fall kann die Finanzbehörde die Bußgeld- und Strafsachenstelle informieren, weil sie annehmen darf, dass der Betroffene eine Steuerhinterziehung begeht. Hier gilt die Unterstellung, dass die tatsächliche Steuerschuld höher ausfällt als die geschätzte Steuer.

Steuerhinterziehung des Ehepartners: Mitverantwortung des Partners?

Steuerhinterziehung des Ehepartners: Mitverantwortung des Partners?

Das Steuerrecht sieht jeden Ehepartner als Einzelperson an, die ihre Einkommensverhältnisse getrennt vom anderen Partner angeben muss (Individualbesteuerung). Bei der Zusammenveranlagung sind die Einkünfte der Eheleute zusammenzurechnen und beiden Teilen zuzuschreiben.

Dabei kann dieses Szenario auftreten: Ein Ehepartner unterzeichnet die gemeinsame Einkommenssteuererklärung, in welcher der andere unrichtige oder unvollständige Informationen zu den Einkünften angibt. Ist in diesem Fall der mitunterzeichnende Ehepartner als Mittäter der Steuerhinterziehung einzustufen?

Die richtige Verteidigungsstrategie beim Verdacht auf Steuerhinterziehung

Die richtige Verteidigungsstrategie beim Verdacht auf Steuerhinterziehung

Das Finanzamt kann vermeintliche Steuerhinterzieher auf unterschiedliche Weise über die Anschuldigungen informieren. Neben einer Aufforderung zur Stellungnahme kommen eine Befragung und eine Durchsuchung in Betracht. Steht der Vorwurf der Steuerhinterziehung im Raum, geht es für die Betroffenen darum, die Sachlage zu klären und eine passende Verteidigungsstrategie zu wählen. Welche Option die richtige Lösung ist, hängt vom jeweiligen Ermittlungsstand ab.

Schwarzarbeit beim Hausbau: Geldbußen, Freiheitsstrafen, Nichtigkeit und weitere Folgen

Schwarzarbeit beim Hausbau: Geldbußen, Freiheitsstrafen, Nichtigkeit und weitere Folgen

Auf Bauherren, die Werkleistungen in Form von Schwarzarbeit erhalten, können erhebliche Kosten zukommen. Schwarze Abrechnung beim Hausbau hat für den Auftragnehmer und Auftraggeber negative Konsequenzen. Die Folgen für den Bauherrn können von Geldbußen über den Verlust von Gewährleistungsansprüchen bis zur Haftung bei Bauunfällen reichen.

Nicht versteuertes Vermögen geerbt: Das sollten die Erben beachten

Nicht versteuertes Vermögen geerbt: Das sollten die Erben beachten

Personen, die nicht versteuertes Vermögen erben, müssen einige Anzeige- und Erklärungsflichten erfüllen. Sie sollten zudem über die Fristen Bescheid wissen, die für Schwarzgeld in der Erbschaft relevant sind. Durch zeitgerechtes Handeln können die Erben das Risiko ausschalten, selbst als Steuerhinterzieher bestraft zu werden.

Steuerfahnder durchsuchen Wohn- und Geschäftsräume: 7 Tipps für Steuerverdächtige

Steuerfahnder durchsuchen Wohn- und Geschäftsräume: 7 Tipps für Steuerverdächtige

Beim Verdacht auf Steuerhinterziehung ist die Durchsuchung der Wohn- und Geschäftsräume eine mögliche Ermittlungsmaßnahme. Verdächtige sollten richtig reagieren, wenn die Steuerfahnder die Räumlichkeiten nach Beweismitteln durchsuchen. Diese Übersicht gibt Betroffenen sieben Tipps für das Verhalten bei einer Durchsuchung wegen Steuerhinterziehung an die Hand.

Kein Eintritt der Festsetzungsverjährung bei vermeintlich unterbrochener Steuerprüfung

Kein Eintritt der Festsetzungsverjährung bei vermeintlich unterbrochener Steuerprüfung

Datenlecks verzögern die Ermittlungsarbeit der Steuerfahndung oftmals erheblich. Dies kann dazu führen, dass Steuerprüfer mehrere Jahre benötigen, um die vollständigen Unterlagen eines Steuerpflichtigen zu überprüfen. Ein solcher Fall beschäftigte jüngst das Finanzgericht Düsseldorf. Bei einer mehrjährigen Überprüfungsdauer könne der Steuerpflichtige nicht davon ausgehen, dass die Steuerprüfung unmittelbar nach dem Start für mehr als sechs Monate ausgesetzt wurde und damit die Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist weggefallen ist (Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 28. Juni 2018, Az. 9 K 2592/16 E).

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