Wer sich als Bürger darauf verlässt, dass einmal erlassene Verwaltungsakte auch Gültigkeit haben, genießt Vertrauensschutz. Deswegen sind den Möglichkeiten einer nachträglichen Änderung von bereits bestandskräftigen Steuerbescheiden auch sehr enge Grenzen gesetzt. Etwas anderes kann bei Erbschaftsteuerbescheiden gelten, wenn erst nach Ablauf der Festsetzungsfrist und damit der Bestandskraft des Bescheids die wirtschaftliche Belastung eintritt, welche für die Berücksichtigung der Nachlassverbindlichkeit erforderlich ist. An Hand eines aktuellen Urteils des Finanzgerichts Schleswig-Holstein soll dieser Beitrag erklären, unter welchen Voraussetzungen ein bestandskräftiger Erbschaftsteuerbescheid nachträglich geändert werden kann und welche Konsequenzen sich hieraus für Steuerpflichtige und Erben ergeben.
Im Fall einer Erbschaft hält der Fiskus die Hand auf und verlangt von den Erben die Zahlung der Erbschaftsteuer. In Abhängigkeit vom Wert der Erbmasse kann sich die Steuerlast auf mitunter erhebliche Beträge belaufen. Um die Zahlung der Erbschaftsteuer zu umgehen, ist eine Schenkung noch zu Lebzeiten des Erblassers hilfreich. Anhand dieses Beitrags soll erklärt werden, wie eine Schenkung zur Umgehung der Erbschaftsteuer funktioniert und was konkret in diesem Zusammenhang zu beachten ist.
Todesfälle bringen die Angehörigen der Verstorbenen nicht selten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, da neben der Bewältigung der Trauer auch noch eine Reihe von, nicht selten komplizierten, rechtlichen Problemen im Zusammenhang mit dem Erbe geklärt werden muss. Eine der Fragen, die nach dem Tod eines Angehörigen auftreten können, lautet: Was passiert mit dem Gemeinschaftskonto im Erbfall? Was beim Tod des Kontomitinhabers zu beachten ist, soll an Hand dieses Beitrags möglichst anschaulich erläutert werden.
Ebenso wie andere rechtliche Tatbestände unterliegen auch Steuerbescheide einer Verjährung, so dass nach dem Ablauf der Verjährungsfrist, welche auch Festsetzungsfrist genannt wird, die Aufhebung bzw. die Änderung oder der Erlass des Bescheids nicht mehr möglich ist. An Hand dieses Beitrags soll erklärt werden, was Steuerpflichtige, die einer Betriebsprüfung unterzogen werden, hinsichtlich der Verjährung beachten müssen und wie Phasen langjähriger Unsicherheit durch nicht einsetzende Verjährung vermieden werden können.
Eine nur wenigen Steuerpflichtigen bekannte Möglichkeit zur Verringerung ihrer Steuerlast besteht darin, Schadenersatzleistungen als Werbungskosten geltend zu machen. An welche Voraussetzungen dies geknüpft ist, welche Arten von Zahlungen nicht abgesetzt werden können und welche weitere Besonderheiten die Steuerpflichtigen in diesem Zusammenhang beachten müssen, soll überblicksartig in diesem Beitrag erklärt werden.
Innerhalb des bundesdeutschen Sozialsystems sind wohl wenige Sozialleistungen so weit verbreitet und bekannt, gleichzeitig aber auch mit einer derart großen politischen Symbolik verknüpft wie das Kindergeld. Die Zahlung und der Erhalt erfolgen auf einem vergleichsweise unbürokratischen Weg. Nicht selten kommt jedoch die Frage auf, wann der Anspruch auf Kindergeld endet. An Hand dieses Beitrags sollen zunächst die Formalien zur Zahlung des Kindergelds grob erklärt werden. Im Mittelpunkt stehen aber die detaillierten Erläuterungen zum Ende des Anspruchs auf Kindergeld.
Arbeitnehmer machen Aufwendungen, die ihnen im Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit entstehen, gerne als Werbungskosten geltend, um auf diese Weise ihre Steuerlast zu vermindern. Wie verhält es sich dabei aber mit den Kosten für eine Geburtstagsfeier mit Kollegen? Sind diese Ausgaben reine Privatsache oder können sie steuerlich geltend gemacht werden? Dieser Beitrag erklärt, ob und wann Aufwendungen für eine Geburtstagsfeier als Werbungskosten geltend gemacht werden können.
Beim Blick auf die monatliche Gehaltsabrechnung ärgern sich nicht wenige Arbeitnehmer über den Abzug des Solidaritätszuschlags, kurz Soli genannt. Mehr als 25 Jahre nach Vollzug der Deutschen Einheit sehen breite Teile der deutschen Öffentlichkeit die Notwendigkeit der einst für die neuen Bundesländer erdachten Abgabe nicht mehr als gegeben an, so dass sich eine mitunter lebhafte Debatte über das Für und Wider einer endgültigen Abschaffung des Soli entwickelt hat. In diesem Beitrag soll ein Überblick über Sinn und Zweck sowie über den aktuellen Stand der Überlegungen zur Zukunft des Solidaritätszuschlags vermittelt werden.
Da der Gesetzgeber im Jahr 2016 auf dem Gebiet des Steuerrechts alles andere als untätig war, hat der Jahreswechsel 2016/2017 zahlreiche steuerrechtliche Änderungen mit sich gebracht. Was es in diesem Zusammenhang zu beachten gilt, soll in diesem Beitrag übersichtlich dargestellt werden. Betroffen von den zum 1. Januar 2017 in Kraft getretenen Änderungen sind verschiedene Teilbereiche des Steuerrechts.
Bei der Ermittlung der anfallenden Steuerlast gibt es mehrere von den Finanzbehörden angewandte Verfahren. Diese sind für den Laien im Detail nicht immer ganz unkompliziert zu überblicken, unterscheiden sich in kleinen aber entscheidenden Details. Eines der angewandten Verfahren ist das so genannte Feststellungsverfahren, welches gesondert vom normalen, regulären Besteuerungsverfahren durchgeführt wird. In diesem Beitrag sollen Antworten auf die wichtigsten Fragen zum gesonderten Feststellungsverfahren gegeben werden.
Nahezu jeder Jahreswechsel bringt im Steuerrecht zahlreiche Veränderungen mit sich. Das Umsatzsteuerrecht stellt keine Ausnahme dar und unterliegt einigen, ab dem 1. Januar 2017 greifenden, Neuerungen. Dieser Beitrag soll Orientierungshilfe geben und erklären, welche Umsatzsteueränderungen ab 2017 genau zu beachten sind.
Wer beruflich viel unterwegs ist, kann sich den hieraus entstehenden Verpflegungsmehraufwand ersetzen lassen. Ab 2017 sind einige Änderungen zu beachten. Dieser Beitrag erklärt, welche Sätze für den Verpflegungsmehraufwand bei Reisen innerhalb Deutschlands angewandt werden und was bei Geschäftsreisen ins Ausland ab dem 1. Januar 2017 neu ist.
Der Jahreswechsel bringt im Bereich des Mindestlohs eine wesentliche Neuerung mit sich: Der seit dem 1. Januar 2015 in Deutschland flächendeckend eingeführte Mindestlohn wird ab dem 1. Januar 2017 von 8,50 Euro pro Stunde auf 8,84 Euro pro Stunde angehoben. Anhand dieses Beitrags sollen die wesentlichen Grundzüge zum Thema gesetzlicher Mindestlohn dargestellt werden. Das Augenmerk liegt hierbei insbesondere auf den Änderungen und Übergangsregelungen, die Arbeitgeber im Zusammenhang mit der aktuellen Mindestlohnerhöhung zu beachten haben.
Wer sich eine Existenz als Selbstständiger oder Freiberufler aufbauen möchte, tut gut daran, sich eingehend mit dem Thema Steuern auseinanderzusetzen, denn hierin steckt ein enormes Potenzial für Einsparungen. Dieser Beitrag soll Selbstständigen und Freiberuflern eine Orientierungshilfe bieten und ihnen 15 praktische und konkrete Tipps an die Hand geben, damit sie Steuern sparen können. Mit Hilfe der folgenden Vorgehensweise können Selbstständige und Freiberufler ihre Steuerlast effektiv senken.
Im September 2016 wurde im Vermittlungsausschuss zwischen Bundestag und Bundesrat endlich der lang erwartete Kompromiss zur Reform der Erbschaftsteuer erzielt. Besonders interessant ist der Erbschaftsteuer-Kompromiss für Firmenerben: Diese können laut der verabschiedeten Regelung auch in Zukunft komplett von der Pflicht zur Zahlung der Erbschaftsteuer befreit werden. Was dies bedeutet und welche weiteren Besonderheiten der nunmehr gültigen Neuregelung zu beachten sind, wird in diesem Beitrag erklärt.
Die Bundesregierung lässt sich das von ihr selbst definierte politische Ziel, im Jahr 2020 die Zahl der Elektroautos in Deutschland auf 1 Million Fahrzeuge zu erhöhen, einiges kosten. Kauf und Betrieb von Elektrofahrzeugen sind mit erheblichen Steuervorteilen und anderen finanziellen Anreizen verbunden. Dieser Beitrag soll erklären, wie Besitzer von E-Dienstwägen Steuern sparen können und was darüber hinaus bei der Steuer für einen Elektrodienstwagen zu beachten ist.
Kündigt das Finanzamt eine Betriebsprüfung an, so herrscht auf Seiten des geprüften Unternehmens oft Nervosität. Vor allem Selbstständige und Kleinunternehmen blicken einer Betriebsprüfung mit großer Sorge entgegen. Dies ist jedoch in den allermeisten Fällen unbegründet, nicht zuletzt deshalb, weil durch eine sorgfältige Vorbereitung zahlreiche Fallstricke eine Betriebsprüfung umschifft werden können. Dieser Beitrag soll zeigen, wie Sie sich gezielt auf eine Betriebsprüfung vorbereiten.
Eine Betriebsprüfung kann das Finanzamt nicht nur in größeren Betrieben, sondern auch bei Kleinunternehmern anordnen. Wer als Kleinunternehmer tätig ist, sollte sich deswegen möglichst frühzeitig auf das Erscheinen eines Betriebsprüfers vorbereiten. Dieser Beitrag erklärt, was Kleinunternehmer zum Thema Betriebsprüfung wissen sollten, wie diese genau abläuft und wie sie sich am besten verhalten sollten, um mitunter kostspielige Fehler zu vermeiden.
Digitale Buchführung erleichtert einige Geschäftsprozesse, gerade für kleine und mittlere Unternehmen, zum Teil erheblich und entlastet Mitarbeitern von den Aufgaben der Buchführung. Dieser Beitrag soll darstellen, welche Vorteile das digitale Belegbuchen mit sich bringt, wie es genau abläuft und worauf Unternehmen achten müssen, wenn sie auf diese Art der Buchführung umstellen wollen.
Gegenstand der im Herbst 2016 final beschlossenen Erbschaftssteuerreform waren weitreichende Änderungen bei der Vererbung von Betriebsvermögen. Dieser Beitrag liefert einen Überblick über alle Inhalte der Erbschaftssteuerreform 2016 und erklärt, welche Änderungen sich im Vergleich zu den bisher gültigen rechtlichen Regelungen ergeben.
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