Blog und Steuernews der Steuerkanzlei Ratzke Hill

29. Dezember 2020

Der Jahresabschluss erfordert sehr viel Sorgfalt und die Berücksichtigung gesetzlicher Vorgaben. Unternehmen sollten auf einige Fehlerquellen achten, wenn sie den Jahresabschluss erstellen. Vor allem diese vier Fallen sind im Zusammenhang mit Buchführung und Jahresabschluss zu vermeiden.

23. Dezember 2020

Geschäftsführer von GmbHs sind dazu verpflichtet, den Jahresabschluss ordnungsgemäß zu prüfen und den Gesellschaftern zur Feststellung vorzulegen. Welche Pflichten für Prüfung, Feststellung und Veröffentlichung gelten, richtet sich danach, ob es sich um eine kleine, mittelgroße oder große GmbH handelt. Besondere Vereinfachungen gibt es für Kleinst-GmbHs.

27. November 2020

Seit 1. Januar 2018 darf das Finanzamt ohne Voranmeldung Kassenprüfungen durchführen. Wenn der Prüfer plötzlich vor der Tür steht, um unangekündigt die Kasse zu prüfen, sind viele Unternehmen unsicher, wie sie mit dieser Situation umgehen sollen. In diesem Fall ist es wichtig, die eigenen Rechte und Pflichten zu kennen und besonnen zu reagieren.

31. Oktober 2020

Ein Pflichtteilsberechtigter, der nach dem Tod des Pflichtteilsverpflichteten Alleinerbe ist, kann trotz Zusammenfallen von Recht und Verbindlichkeit seinen Pflichtteil auch nachträglich einfordern. Die Anrechnung des Anspruchs als Nachlassverbindlichkeit ist allerdings nur dann möglich, wenn der Pflichtteilsanspruch im Zeitpunkt seiner Geltendmachung noch nicht verjährt war.

30. August 2020

Mit der Einführung der digitalen Buchhaltung wird das Einsortieren von Belegen in Ordnern überflüssig. Abgesehen davon bringt die digitale Buchhaltung noch viele weitere Vorteile mit sich.

24. August 2020

Ein Geschenkgeber kann sich bei einer Schenkung gegen das Risiko absichern, sein Vermögen zu Lebzeiten in falsche Hände zu geben. Dies geschieht regelmäßig durch die Aufnahme von sogenannten Widerrufs- oder Rückforderungsklauseln im Schenkungsvertrag. Damit behält sich der Geschenkgeber die Möglichkeit vor, das durch Schenkung übertragene Vermögen unter bestimmten Bedingungen wieder vom Beschenkten zurückzufordern. Treten diese Voraussetzungen ein, kann der Geschenkgeber den per Schenkung übertragenen Gegenstand zurückverlangen und gegebenenfalls anderweitig verschenken.

25. Juli 2020

Die digitale Buchhaltung hat mehr Vorteile als Nachteile. Dennoch gibt es einige Risiken zu beachten.

21. Juli 2020

Wenn Erben einen Zivilprozess auf Rückgabe von Vermögen des Erblassers verlieren, ist das bitter, weil sie mit ihren Erbansprüchen nicht durchkommen. Verweigert das Finanzamt auch noch den Abzug dieser vergeblichen Rechtsverfolgungskosten bei der Erbschaftsteuer, bedeutet das doppeltes Pech. In einem solchen Fall hat nun der Bundesfinanzhof (BFH) zugunsten der Erben entschieden. Demnach kann ein Erbe die vergeblichen Kosten eines Zivilprozesses, in welchem er den Nachlass betreffende Ansprüche erfolglos einfordert hat, als Nachlassverbindlichkeiten von der Erbschaftsteuer abziehen.

17. Juli 2020

Im Betriebsalltag treten leider immer wieder Fehlbuchungen auf, die aus einer falschen Eingabe im Kassenbuch oder einem technischen Problem resultieren. Unternehmer müssen solche Fehler bei der Kassenführung richtig korrigieren, um Ärger mit den Finanzbeamten zu vermeiden und unangenehme Hinzuschätzungen von Betriebseinnahmen zu verhindern. Für den Fall, dass Betroffene den Fehler nicht umgehend berichtigen können, sollten sie diesen Irrtum inklusive der Korrekturmaßnahme notieren, um sich später daran zu erinnern und die Korrektur durchführen zu können.

30. Juni 2020

Einige Unternehmen praktizieren bereits die digitale Buchhaltung. Sie erfassen alle Buchungen und Belege papierlos, um sie elektronisch zu archivieren. Bei der digitalen Buchhaltung stellt sich für Unternehmer die Frage, welche gescannten Dokumente sie nach der Digitalisierung vernichten dürfen und welche Belege sie als Papieroriginale aufbewahren müssen.

23. März 2020

Viele Arbeitnehmer haben zum Jahresende noch Resturlaub auf ihrem Urlaubskonto. Zum Bilanzstichtag müssen für nicht genommene Urlaubstage Urlaubsrückstellungen gebildet werden, damit die Buchhaltung stimmt. Für die Berechnung gibt es nicht nur unterschiedliche Methoden, sondern auch einige handels- und steuerrechtliche Bedingungen zu beachten.

20. Januar 2020

Eine Mutter verschenkt nach dem Tod des Ehegatten das geerbte Familienhaus an die Kinder und nutzt es im Rahmen eines Nießbrauchs weiterhin zum Wohnen. Dieses Szenario scheint aus Sicht der Witwe nachvollziehbar zu sein. Aufgrund des Erbschaftssteuerrechts kann eine solche Schenkung allerdings eine Nachzahlungsverpflichtung an das Finanzamt auslösen. Mit anderen Worten: Die Witwe muss nachträglich Erbschaftssteuer entrichten, wie das folgende Beispiel zeigt.

28. November 2019

Um Arbeitnehmer, die aufgrund einer Mitarbeiterentsendung im Ausland tätig sind, vor einer Doppelbesteuerung zu bewahren, hat Deutschland mit vielen Staaten sogenannte Doppelbesteuerungsabkommen vereinbart. Betroffene können sich auf der Website des Bundesfinanzministeriums darüber informieren, ob ein Doppelbesteuerungsabkommen mit dem Tätigkeitsstaat besteht.

15. November 2019

Mit der steigenden Akzeptanz von virtuellen Währungen wie Bitcoin, Etherium & Co. rücken diese digitalen Zahlungsmittel zunehmend in das Visier der Finanzämter. Zu Beginn waren diese Kryptowährungen aufgrund des geringen Preisniveaus steuerlich kaum relevant. Dies hat sich spätestens seit dem Jahr 2017 geändert, als virtuelle Währungen erhebliche Preissteigerungen verzeichneten und den Investoren hohe Gewinne bescherten. Im Mai 2019 waren rund 4500 unterschiedliche Kryptowährungen bekannt.

12. November 2019

Die Kassenführung unterliegt strengen Richtlinien. Seit dem Jahr 2018 gibt es die Kassennachschau, die die Finanzämter im Gegensatz zur steuerlichen Außenprüfung ohne Ankündigung durchführen dürfen. Auch verdeckte Probekäufe und Testbestellungen sind Methoden, die Betriebsprüfer und Steuerfahnder gerne anwenden. Die Kassennachschau richtet sich insbesondere an Unternehmen mit hohen Bargeldumsätzen wie Gastronomie und Einzelhandel.

17. Oktober 2019

Hat das Finanzamt Hinweise auf ausländische Kapitaleinkünfte, die nicht versteuert wurden, und kann die Höhe der Erträge nicht beziffern, so erfolgt eine Schätzung. Dies ist allerdings nur dann möglich, wenn die Behörde die Existenz solcher Auslandseinkünfte nachvollziehbar begründen kann. Stützt sich das Finanzamt hingegen auf bloße Indizien, scheidet eine Schätzung ausländischer Kapitaleinkünfte aus.

09. Oktober 2019

Der Nachlass geht mit dem Tod des Erblassers auf den oder die Erben über, die für die Schulden des Verstorbenen haften. Eine strafrechtliche Haftung für das Fehlverhalten des Erblassers schließt der Gesetzgeber jedoch aus. Demnach scheidet eine Vollstreckung von Geldstrafen und Geldbußen aus dem Nachlass aus. Anders ist es mit den Steuerpflichten des Verstorbenen, weil diese mit dem Erbfall in die Verantwortung des Erben fallen.

01. Oktober 2019

Bringt ein Steuerpflichtiger wegen hinterzogener Steuern eine Selbstanzeige ein, setzt er damit ein Ermittlungsverfahren in Gang. Bevor die Straffreiheit eintreten kann, erfolgen noch drei Schritte, die von der Prüfung der Selbstanzeige über die Festsetzung der nachzuzahlenden Steuer bis zur Entrichtung der hinterzogenen Steuerbeträge samt Zinsen reichen.

24. September 2019

Kinder, die einen hilfsbedürftigen Elternteil pflegen, investieren oftmals sehr viel Zeit, Kraft und Geld. Als Ausgleich für diese persönlichen Pflegeleistungen können sie im späteren Erbfall Erbschaftssteuern sparen. Dies war jedoch nicht immer so.

19. September 2019

Der Hauptzweck einer Erwachsenenadoption besteht in erster Linie darin, ein existierendes Eltern-Kind-Verhältnis familienrechtlich zu bestätigen und anzuerkennen bzw. zu fördern. In zweiter Linie ist die Adoption eines Erwachsenen aber auch ein Instrument, mit dem die Betroffenen erbrechtliche und erbschaftssteuerliche Wirkungen anstreben und gezielt gestalten möchten. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn ein kinderloses Paar sein Hab und Gut an einen Erwachsenen vererben möchte, zu dem es schon seit längerer Zeit ein Naheverhältnis pflegt. Das Erbrecht sollte jedoch nur ein Nebenmotiv, nicht der Hauptgrund für die Adoption sein.


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